Oregano (Origanum vulgare)

Oregano kennt man zuweilen aus der mediterranen Küche. Auf Pizza und Pasta, in Broten ist Oregano unverzichtbar geworden. Oregano gedeiht aber nicht nur im Mittelmeerraum, sondern auch in unseren Breiten. Die Pflanze hält immer mehr Einzug in die heimischen Gärten, hier logischerweise in die Kräuterbeete. Doch dass Oregano auch Heilkräfte besitzt, ist nur den wenigsten von uns bekannt. In der Küche werden die Blätter als Gewürz verwendet, meist im getrockneten, gerebelten Zustand. In der Naturheilkunde kommen neben den Blättern auch die blühenden Spross-Spitzen zum Einsatz. Die Blätter und die blühenden Spross-Spitzen werden abgeschnitten, wenn sich die Blüten beginnen zu öffnen. Anschließend werden sie zu Bündeln gebunden und kopfüber zum trocknen aufgehängt. Wie auch bei anderen Kräutern der Fall ist, werden auch die getrockneten Teile der Pflanze vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahrt.

Therapeutische Wirkung und Verwendung

Oregano wirkt antiseptisch, antiviral, gegen Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen, bei Psoriasis, Blähungen, Husten, Keuchhusten, bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum, sowie bei Cellulitis, und Menstruationsbeschwerden. In der Regel wird aus Oregano ein Tee zubereitet, bei Menstruationsbeschwerden, oder bei Husten empfiehlt es sich jedoch, eine Tinktur anzuwenden. Da Oregano antiseptisch wirkt, kann man die Erzeugnisse auch äußerlich bei Schürfwunden einsetzen. Die antivirale Wirkung macht sich bei Husten und Keuchhusten positiv bemerkbar. Oregano weist die Inhaltsstoffe ätherisches Öl, Thymol, Carvacrol, Gerb- und Bitterstoffe auf.

Wichtiger Hinweis:

Während der Schwangerschaft Oregano nicht als Heilmittel verwenden!