Teeanbau in Uva -Ceylon

Teeregion Uva

Ovah, wie es die alten Pflanzer buchstabierten, ist ein Teeanbaugebiet mit Weltruf. Uva und Nuwara Eliya Tees kommen aus Gärten in einem Gebiet, dass so abschüssig ist, dass Seilbahnen gebaut wurden, um eine Verbindung zu den Fabriken zu haben. Die Teepflückerinnen ernten in den niederen Lagen bis zu 30 kg Teeblätter pro Tag. Während ihre Kolleginnen im Hochland im Durchschnitt nur etwa die Hälfte davon einbringen. Uva liegt an den östlichen Hängen des Zentralmassivs von Sri Lanka, in einer Höhe von 1 200 bis 2 000 Meter. Der hier wachsende Tee wird wegen seines ausgeprägten Aromas und seiner Würze in vielen Mischungen verwendet. Er verdient es aber auch, einzeln genossen zu werden. Besonders, wenn er in der Zeit von Juli bis September gepflückt wurde. In diesen drei Sommermonaten, der Uva-Qualitätssaison, werden jedes Jahr die hochwertigsten Ernten eingebracht. Der Tee profitiert von den saisonalen Monsunwinden, durch die die Blätter schon während des Wachstums getrocknet werden.

Die acht Unterbezirke des Uva Gebiets:

Malwatte/Welimada

Das aus diesem Tal kommende Teesortiment, ist das eigentliche Kernstück dessen, was die Bekanntheit des Anbaugebiets Uva ausmacht. Hier befinden sich drei der besten Gärten des Distrikts Uva: St. James, Uva Highlands und Aislaby. Ihre Produkte erzielen die besten Marktpreise. Die weltweit geschätzte Würze dieser Tees wird dazu verwendet, eine spezielle Teemischung aufzubessern. Die einzelnen Plantagen und Fabriken haben ihre eigenen einzigartigen Geschmacksvarianten, die sie auch spezifisch vermarkten.

Demodera/Hali-Ela/Badulla

Wenn man durch Nuwara Eliya gewandert ist, um dann nach Badulla, in die Hauptstadt des Distrikts Uva, abzusteigen, kommt man durch Demodera und Hali-Ela. In diesen Gebieten wächst ein stark aromatischer Tee.

Passara/Lunugala

Die Bekanntheit dieser Gärten ist, vor allem, dem hier entstehenden Sortiment von schwarzen, starken, herbwürzigen Tees zu verdanken.

Madulsima

Madulsima hat die Form einer Hundepfote und befindet sich nördlich der Stadt Passara. Wenn die starken Winde die vom südwestlichen Monsoon abstammen, hier ankommen, steckt in ihnen eine besondere Kraft. Sie geben dem Tee das gewisse Aroma. Das Ergebnis ist ein Tee von besonders abgerundetem Geschmack, mit dem Hauch einer ganz eigenen Note.

Ella/Namunukula

Die Plantagen liegen an Hängen des Namunukula genannten Gebietes, auf dem sich auch der gleichnamige höchste Berg Uvas befindet. Die Tees aus dieser Gegend sind nicht ganz so stark, sondern sie haben während der ganzen Saison ein sehr zartes Aroma. Teeliebhaber wissen auch diese milde Sorte zu schätzen.

Bandarawela/Poonagala

Die Tees aus dieser Gegend sind in den Hochlagen, in einem kühleren Klima gewachsen. Hier spielen Winde, die durch die Gebirgspässe blasen, eine wichtige Rolle. Sie lassen, das ganze Jahr über, leichtere, geschmackvolle Tees entstehen.

Haputale

An der Kante des Zentralmassivs befinden sich die Teegärten von Haputale. Von hier aus kann man an klaren Tagen weit über die Ebene schauen. Wenn man Glück hat, sieht man sogar das Meer. Hier entstehen Teesorten mit einem runden, vollmundigen Geschmack, mit der köstlichen Uva Note.

Koslanda/Haldummulla

Aus den Teepflanzen, die hier, in den Ausläufern des Zentralmassivs, an den tiefer liegenden Hängen wachsen, entsteht ein stark aromatisches Getränk.

Uva Tees haben eine rotgoldige Farbe und entwickeln ein feines, frisches, aber intensives Aroma. Dies verdanken sie dem etwas rauen Klima der Region, mit trockenen Winden, wenig Niederschlag und Temperaturen, die zwischen Tag und Nacht stark schwanken. Artikel annehmen