Pfefferminze (Mentha x piperita)

Die Pfefferminze ist wohl allgemein als Teepflanze bekannt. Über ihre weiteren Eigenschaften wird jedoch kaum gesprochen. Dies möchten wir hier nachholen und Ihnen weitere, nützliche Informationen zu dieser Pflanze liefern. Die Pfefferminze ist eine Hybridpflanze, die aus der Kreuzung zwischen Bachminze und Grüner Minze. Die Vermehrung von Hybridpflanzen ist nur über ihre Ausläufer, oder Stecklinge möglich. Die Pfefferminze fühlt sich an einem halbschattigen Platz am wohlsten, doch gegen Sonne hat sie auch nichts einzuwenden. Die Erde sollte frisch und leicht feucht sein. Um eine unkontrollierte Ausbreitung der Ausläufer zu verhindern, empfiehlt es sich die Pfefferminze in großen Kübeln zu pflanzen, diese können bis zum Rand in die Erde eingegraben werden.

Die frischen Blätter können fast das ganze Jahr über gepflückt werden (ausgenommen im Winter bis zum Austrieb im Frühjahr). Von der Pfefferminze werden nur die Blätter und die blühenden Spross-Spitzen verwendet. Pfefferminze kann frisch verwendet werden, oder man trocknet sie in lockeren Schichten an einem schattigen und luftigen Ort. Feuchtigkeit muss vermieden werden! Nach dem Trocknen sollte man Pfefferminze vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahren.

Therapeutische Wirkung und Verwendung

Die Pfefferminze wirkt verdauungsfördernd, krampflösend, anregend, und auswurffördernd. Eine äußerliche Anwendung (Einreibung) hilft bei Rheuma. Zudem wirkt Pfefferminze im Mundraum nicht nur deodorierend, sondern auch antiseptisch. Die Verwendung von Pfefferminze ist einfach. Einfach einige Blätter mit kochendem Wasser übergießen und kurz ziehen lassen, fertig ist ein Tee. Ausgekühlt wirkt Pfefferminztee sehr erfrischend. Ideal auch zum Mischen mit Fruchtsäften. Auch in der Küche findet Pfefferminze Verwendung, wenn auch sehr sparsam. Vor allem die frisch gepflückten Blätter und blühenden Spross-Spitzen sehr sparsam dosieren. Therapeutische Verwendungsmöglichkeiten sind Aufgüsse, Tinkturen und als Zutat für Mundwasser.
Wirkstoffe: ätherische Öle, Bitterstoffe und Harze